Projekt Energiepark Bad Lauchstädt

Im Rahmen des Innovationsprojekts Energiepark Bad Lauchstädt wird erstmals die intelligente Erzeugung von grünem Wasserstoff (H2) aus Windstrom in Mitteldeutschland großtechnisch erprobt. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern wollen wir die Herstellung, die Speicherung, den Transport und den wirtschaftlichen Einsatz von grünem H2 unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab untersuchen. Der Energiepark Bad Lauchstädt trägt damit dazu bei, die Zukunftstechnologie rund um Grünen H2 zu erforschen und in Folge die marktreife Kundenbelieferung zu ermöglichen – für eine technologisch starke und zukunftsorientierte Energie- und Wasserstoffwirtschaft in Mitteldeutschland und eine erfolgreiche Sektorenkopplung in der gesamten Bundesrepublik. 

Standort 

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Icon Standort

Bad Lauchstädt
(Sachsen-Anhalt)

Partner

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Icon Partner

Terrawatt
Uniper Hydrogen
DBI

Menge

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Icon Menge

2.000-4.000t H2 pro Jahr
ca. 60-120 GWh

Das Reallabor der Energiewende

Die Erzeugung und der Vertrieb des grünen Wasserstoffs liegt im Aufgabenbereich der Elektrolyse Mitteldeutschland GmbH - einem Joint Venture der VNG Handel & Vertrieb GmbH und der Uniper Hydrogen. Dafür wird aus dem nahegelegenen Windpark regenerativer Strom bezogen und über die Großelektrolyseanlage grüner Wasserstoff erzeugt. Der produzierte Wasserstoff ist umweltfreundlich, einfach speicherbar, gleicht Schwankungen bei Solar- und Windstrom aus und kann vielfältig eingesetzt werden. Neben der grünen Erzeugung und der prozessualen Lieferabwicklung in Richtung Kunde, analysieren und optimieren wir die kommerziellen und technischen Abläufe, um somit die bestmögliche Nutzung entlang der gesamten Wertschöpfungskette gewährleisten zu können.

Das Projekt wird durch das BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) finanziert und gefördert und zeichnet sich als Best Practice Projekt für grünen Wasserstoff aus.

Im September 2021 erhielt das Verbundvorhaben den Fördermittelbescheid als Reallabor der Energiewende. Mit der finalen Investitionsentscheidung haben die Konsortialpartner im Q2/2023 den entscheidenden Startschuss für die Realisierung des innovativen Wasserstoffvorhabens gesetzt. Mit diesem Schritt konnte der Energiepark Bad Lauchstädt die theoretische Planungsphase verlassen und in die bauliche Umsetzung gehen. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Wasserstoffhochlauf wurde im November 2023 mit der Vertragsunterzeichnung des ersten Wasserstoff-Liefervertrags in Deutschland zwischen der Elektrolyse Mitteldeutschland GmbH sowie der TotalEnergies Raffinerie Mitteldeutschland GmbH erreicht. Der Lieferbeginn für den lokal produzierten grünen Wasserstoff ist für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant. 

Unterstützt wird das Power-to-Gas-Projekt von Experten und Forschungspartnern aus der Windindustrie, Gasinfrastruktur, Mobilität und chemischen Industrie. Dazu zählen unsere Projektpartner Terrawatt, Uniper, VNG Gasspeicher GmbH, ONTRAS und die VNG AG.

"Die Chance, eine grüne H2-Wertschöpfungskette von der Erzeugung, über den Transport und die Speicherung, bis hin zur Belieferung des Kunden im industriellen Maßstab umsetzen zu können, ist in der Projektregion um Bad Lauchstädt ein einzigartiges Vorhaben mit idealen infrastrukturellen Voraussetzungen. Als Projektteam der VNG Handel & Vertrieb und Joint Venture Partner der Elektrolyse Mitteldeutschland GmbH sind wir integraler Bestandteil dieses "Reallabors der Energiewende". Wir übernehmen in einem entstehenden Wasserstoff-Markthochlauf Verantwortung für eine erfolgreiche Belieferung unserer Kunden mit H2 und legen gleichzeitig den Grundstein für die grüne Transformation innerhalb der VNG Handel & Vertrieb."

Sebastian Pflüger, Senior Project Manager Hydrogen VNG Handel & Vertrieb GmbH und Geschäftsführer Elektrolyse Mitteldeutschland GmbH

Welche VNG-Konzerngesellschaften sind beteiligt?

Schon gewusst? Keyfacts und Zahlen zum Projekt:

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Bildmotiv Energiepark Bad Lauchstädt 2

> Den grünen Strom für die Elektrolyse liefern 8 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 50 MW (Nabenhöhe ca. 120-170m).

Die Großelektrolyse-Anlage von bis zu 30 MW umfasst einen Flächenbedarf von ca. 80 x 130 Meter.

> Die H2-Pipeline ist eine bestehende Erdgasleitung, die für 100% Wasserstoff-Transport umgewidmet wird.

Das H2-Speichervolumen der Kaverne umfasst 50 Mio. Nm3. Das entspricht nahezu dem 2-fachen der jährlichen grünen Wasserstoff-Produktion des Elektrolyseurs.

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Bildmotiv 4 EBL

Projekt-Website
 

Weiterführende Informationen zum Projekt Energiepark Bad Lauchstädt finden Sie auf der Projekt-Website.

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Presseinformation


Weiterführende Informationen zum Start der baulichen Umsetzung des Energieparks Bad Lauchstädt finden Sie in der Presseinformation.

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